SOS! Google Übersetzer kann helfen!

Jeder macht sich Gedanken, was am besten auf Reisen getragen werden kann. Sicher, es kann auch was falsch gemacht werden. Etwa aus ästhetischen Gründen.
Fangen wir erstmal in Paris an. Wer in einem Pariser Restaurant mit einem „I hiked to Macchu Picchu“ -T-Shirt oder Köln Artikel auftaucht, muss nicht überrascht sein, dass alle Blicke auf einem liegen. Das Bekommen eines Tisches wird auch nicht leichter, ob es heute oder morgen sei.
Doch keine Sorge! So richtig Schaden können solche Poser-Shirts in der Regel nicht anrichten. Nur aufpassen sollte man eher mit der Auswahl der Modellen. Die Bierglas-Klo-Busen-Motive bekommen nicht besonders in arabischen Ländern Anerkennung. Wer gerne mit fremden Menschen diskutiert, sollte das lustige „Shut up, I’m Irish!“- Shirt in einem Liverpooler Hafenarbeiterpub anziehen. Wer eher doch der introvertierte Typ Mensch ist, sollte es dann lieber lassen. Auch ein Köln Shirt in Berlin zu tragen, ist nicht die beste Variante zu zeigen, dass Köln besser ist.

Jetzt sollte man genau aufpassen. Natürlich gibt es auch Shirts, die einem sehr viel Ärger einhandeln. Vor kurzem hat sogar eine britische Urlaubs- Airline 20 Frauen von Bord verwiesen, da sie für den Flug nach Magaluf „Bitches on Tour“-Shirts angezogen hatten. Leider hat die Besatzung das nicht allzu lustig gehalten. Diese hielten den Slogen für anstößig und unangebracht, da Kinder auch an Bord waren. Ein Fußballfan in Abu Dhabi hat mehr erlitten als nur einen Verweis. Er trug nämlich ein Trikot der Nationalmannschaft von Katar. Was der Fehler war? In Abu Dhabi ist es verboten! Leider wusste der Mann das nicht und wurde verhaftet. Auch erging es dem Bali-Urlauber so. Mit einem Hammer-und-Sichel-Motiv auf dem Shirt, spazierte der Tourist durch Indonesien und wurde verhaftet. Der Grund: kommunistische Motive sind illegal. Auch in Lettland und Estland. Mit dem Köln Shirt in Berlin herum zu gehen ist Gott sei Dank keine Strafe wert!
Kommen wir nun nach Asien. Gerade sind T-Shirts mit westlichen Slogans beliebt. Der Haken? Designer und ihre Besitzer scheinen nicht die Profis der englischen Sprache zu sein. Anders zu erklären kann man es nicht, warum chinesische Hutzelgroßmütterchen mit „Wish you were beer“-Shirts in der Gegend schlurfen, Kinder „Mickey Mouth“-Hemdchen tragen und gestresste Studentinnen Tops mit „Think less, stupid more“- Schriftzug in der Universität sitzen.
Doch andererseits zu bedenken ist: Wer weiß von uns schon, was die chinesischen Schriftzeichen auf dem T-Shirt vom Nachtmarkt in Bangkok bedeuten?
Zum Glück sind wir in der Zeit angekommen, wo der Google Übersetzer gut funktioniert.